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Hermsdorfer SV 1964 e.V

BSpielbericht18


 

Zum Abschluss Vierter in Pulsnitz


B-Junioren, Hallenturnier des TSV Pulsnitz 1920 (11.02.2012, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr):
 

Zum Abschluss der Hallensaison 2011/12 erreichten die B-Junioren der Spielgemeinschaft Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Hermsdorf den vierten Platz beim sehr gut organisierten Hallenfußballturnier des TSV Pulsnitz 1920.

Dabei konnten die Mannen um Kapitän Manuel Richter leider nur phasenweise an die teils Klasse-Leistungen aus der Vorwoche beim eigenen Turnier in Karpen anknüpfen und verpassten so eine bessere Platzierung.

Vor allem das erste Turnierspiel der Hermsdorfer gegen den späteren ungefährdeten Turniersieger Viktoria Cottbus verlief sehr kritikwürdig nach einem überwunden geglaubten Strickmuster.

Trotz eindringlicher Worte der Trainer fanden einige Leistungsträger zu Beginn der Partie (wieder einmal) nicht die richtige mentale Einstellung, agierten viel zu lax, fast schläfrig, ohne Aggressivität und Leidenschaft.

Die spielstarken Brandenburger ließen sich bei so wenig Gegenwehr nicht lange bitten, erzielten die Tore im Minutentakt und führten zur Hälfte der Spielzeit 7(!):0. Erst in dieser Phase erwachten die Grün-Schwarzen und legten die für einen erfolgreichen Fußball erforderliche Einstellung an den Tag.

Plötzlich zeigten die Hermsdorfer ihre Fähigkeiten, erreichten mindestens Gleichwertigkeit und erspielten sich nun zahlreiche Torchancen, von denen aber leider nur zwei genutzt werden konnten. An Ende stand ein ernüchterndes 2:8 an der Anzeigetafel.

Die Leistungssteigerung kam zu spät für dieses Spiel und auch für die Endplatzierung in diesem Turnier sollte diese Begegnung noch ausschlaggebenden Charakter haben.

Positiv zu bewerten war, dass es im weiteren Turnierverlauf keine Beanstandungen mehr hinsichtlich der kämpferischen Einstellung aller eingesetzten Spieler gab.

Im zweiten Spiel gegen Ebersbach schossen die Grün-Schwarzen nach 0:2-Rückstand fast mühelos einen 5:2-Vorsprung heraus, um am Ende um den Sieg (5:4) noch zittern zu müssen.

Diese Begegnung offenbarte deutlich eine große Schwäche der Spielgemeinschaft am heutigen Tag, die sich durch das gesamte Turnier zog. Das Leistungsgefälle zwischen der Stammformation und den Wechselspielern war an diesem Tag sehr groß, so dass es oft starke Schwankungen innerhalb eines Spiels gab.

In der Partie gegen den Bezirksligisten VfL Pirna-Cpitz lagen die Hermsdorfer durch zwei “dumme“ Abwehrfehler schnell 0:2 in Rückstand. Danach wurde das Spiel immer körperbetonter und härter geführt.

Ein Pirnaer Spieler erhielt nach einer Tätlichkeit völlig zu Recht eine Zeitstrafe, die die Grün-Schwarzen in Überzahl leider nicht zum Anschlusstreffer nutzen konnten.

Nach einem rüden Faul eines weiteren Pirnaer Spielers an Felix Lottes musste man eine Verletzung des Hermsdorfer Spielmachers befürchten. Doch nach einigen Sekunden rappelte er sich wieder auf und konnte weitermachen.

Keine Minute später hielt der gleiche Pirnaer Spieler Felix Lottes von hinten fest als dieser durchgebrochen war und allein auf das Tor der Elbestädter zusteuerte. Dem in dieser Begegnung überfordert scheinenden Schiedsrichter fehlte offenbar der Mut, für diese Notbremse erneut die fällige Zeitstrafe zu verhängen.

In der Folge geriet die Partie fast aus den Fugen. Spielerische Höhepunkte gab es keine mehr und der Anschlusstreffer von Matthias Dresler in der Schlussphase zum 1:2 war leider nur noch Ergebniskosmetik.

Im darauf folgenden Kräftemessen mit den Gastgebern mussten die Grün-Schwarzen erneut zwei frühe einfache Gegentreffer hinnehmen, wurden danach aber stärker. Mit der Hereinnahme des Stamm-Vierers etwa zur Hälfte der 15-minütigen Spielzeit sahen die Zuschauer dann quasi ein Spiel auf ein Tor.

Die Hermsdorfer waren nun drückend überlegen und die Gastgeber konnten sich nur noch gelegentlich durch weite unkontrollierte Schläge aus der grün-schwarzen Umklammerung befreien.

Trotz zahlreicher hochkarätig heraus gespielter Chancen gelang der Spielgemeinschaft nur ein Treffer durch Felix Lottes. Das lag neben der eigenen fehlenden Kaltschnäuzigkeit beim Torabschluss vor allem auch an dem sehr guten Pulsnitzer Torhüter, der mit einem halben Dutzend toller Paraden, den am Ende äußerst schmeichelhaften Sieg der Pfefferkuchenstädter festhielt.

Im letzten Turnierspiel gegen Lohsa gab es fast eine Kopie zum Spiel gegen Ebersbach. Nachdem scheinbar mühelos ein 4:1-Vorsprung erkämpft wurde, kam nach den Spielerwechseln Sand ins Getriebe der Hermsdorfer Kombinationen und das Spiel geriet noch zur Zitterpartie. Am Ende konnte jedoch ein 4:3-Sieg über die Zeit gerettet werden.

In der Turnierwertung verpassten die Röderstädter nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber den Gastgebern den dritten und damit den angepeilten Podestplatz.

Dies hatte sich die Mannschaft vor allem im ersten Spiel durch eine mangelnde Einstellung aber selbst zuzuschreiben…

Ja, auch in diesem Turnier war deutlich mehr drin, dennoch stand der Spaß am Hallenfußball im Vordergrund und die Platzierung wird von Trainern und Mannschaft nicht überbewertet.

Felix Lottes wurde zum dritten Mal in Folge von den Übungsleitern zum besten Spieler des Turniers gekürt. Herzlichen Glückwunsch, Felix zu dieser außergewöhnlichen Ehrung!

Ein besonderer Dank geht auch an Tobias Pfützner, der uneigennützig die Torwart-Rolle übernahm, weil am heutigen Tag kein etatmäßiger Torhüter zur Verfügung stand.

Nach den bevorstehenden (wohlverdienten? :-) ) Winterferien rückt dann wieder der Fußball im Freien in den Fokus. Das erste Punktspiel der Rückrunde steht mit der Heimbegegnung gegen die SpG Kamenz am Samstag, den 03. März 2012 an.


Endstand:

1. FSV Viktoria 1897 Cottbus
5 15 29:10 +19
2. VfL Pirna-Copitz 07 5 12 13:12 +1
3. TSV Pulsnitz 1920 5 6 12:13 -1
4. SpG Hermsdorf 5 6 13:19 -6
5. BSV 1997 Lohsa 5 3 12:16 -4
6. SV Grün-Weiß Ebersbach 5 3 10:19 -9


Torschützen für die SpG Hermsdorf:

7 Tore:    Felix Lottes
5 Tore:     Manuel Richter
1 Tor:     Matthias Dresler


Die SpG Hermsdorf spielte mit: Tobias Pfützner, Franz Müller, Jonas Perschau, Matthias Dresler, Tobias Sachse, Felix Lottes, Manuel Richter, Robin Hesse und Marcel Wagner

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