BSpielbericht20
Revanche geglückt
B-Junioren, Kreisliga Westlausitz, Staffel West, 13. Spieltag
(11.03.2012, 10.30 Uhr):
SpG Bischofswerda/Neschwitz : SpG Hermsdorf 3:4 (2:2)
Mit ihrem zweiten Auftritt konnte die Spielgemeinschaft Hermsdorf/Ottendorf-Okrilla/Weixdorf ihren ersten Sieg im Kalenderjahr 2012 einfahren. Dabei glückte dem Team um Kapitän Manuel Richter die Revanche für die im Hinspiel erlittene bittere 4:5 Heimniederlage.
Wie im Hinspiel im Stadion an der Diensdorfer Straße war auch die in Neschwitz ausgetragene Begegnung kein Spiel für schwache Nerven.
Die Hermsdorfer begannen konzentriert und rissen sofort die spielerische Initiative an sich. Trotz des holprigen Rasens gelangen einige gut anzusehende Ballstafetten, die auch in drei verheißungsvollen Torszenen in den ersten zehn Minuten mündeten.
Beim Freistoß von Felix Lottes hatten die mitgereisten Hermsdorfer Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch Robin Hesse kam einen Tick zu spät an den Ball, so dass dieser nur am Außennetz landete und es beim 0:0 blieb.
Mit ihrer ersten Offensivaktion in diesem Spiel überhaupt gingen dann plötzlich völlig überraschend die Gastgeber in Führung (12. Spielminute). Kein Spieler in schwarz-grün konnte den auf dem linken Angriffsflügel schon ab kurz hinter der Mittellinie mit Ball am Fuß startenden Stürmer der gastgebenden Spielgemeinschaft vom Ball trennen bzw. entscheidend stören. Auch Torhüter Max Mönch vermochte den Einschlag des straffen Flachschusses aus spitzem Winkel in sein Gehäuse nicht zu verhindern.
Nach diesem Gegentreffer verloren die Röderstädter zwischenzeitlich völlig ihre Linie. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel und die meist mit hohen und weiten Bällen agierenden Gastgeber konnten die Hermsdorfer oft in die Defensive drängen.
Mit einem direkt ausgeführten Freistoß aus gut zwanzig Metern Torentfernung erhöhten die in blau gekleideten Gastgeber bereits in der 19. Spielminute zum 2:0. Der zwar platziert, aber nicht sonderlich hart getretene Ball erschien haltbar zumal er in der langen (Torwart-) Ecke einschlug.
War das schon eine Vorentscheidung?
Es spricht für die intakte Moral der Röderstädter, dass sie diese Frage schon nach kurzer Zeit mit einem klaren “Nein“ beantworteten, denn ab Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste zu ihrer Spiel- und Kampfstärke zurück.
Nun dominierten die Grün-Schwarzen das Geschehen auf dem Rasen eindeutig. Phasenweise schnürten sie den Kontrahenten minutenlang in deren Hälfte ein und Torchancen ließen nicht lange auf sich warten.
Die bis dato größte besaß der Kapitän in der 30. Spielminute vom Elfmeterpunkt, nachdem Felix Lottes regelwidrig von den Beinen geholt worden war. Mit einer Klasse-Parade konnte der Schlussmann der Gastgeber den Anschlusstreffer der Hermsdorfer verhindern.
Doch diese waren nun nicht mehr zu stoppen. In ihrer stärksten Phase gelangen ihnen viele sehenswerte Angriffszüge und noch zwei herrliche Tore vor dem Halbzeitpfiff.
Zunächst legte der nach seinem verschossenen Strafstoß immer stärker werdende Manuel Richter wunderbar für Johannes Oppe auf, der in Mittelstürmerposition technisch gekonnt per Direktschuss vollendete.
Kurz vor dem Kabinengang sorgte der quirlige Felix Lottes mit einem unnachahmigen Sololauf für den inzwischen hoch verdienten Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste das klar tonangebende Team ohne jedoch die übermächtige Dominanz aus der Phase vor der Halbzeitpause wieder erreichen zu können.
In der 54. Spielminute markierte Manuel Richter nach feinem Pass von Felix Lottes die erstmalige Führung in dieser Partie als er allein auf den gegnerischen Torhüter zusteuerte.
Danach kontrollierten die Gäste aus Ottendorf-Okrilla weiterhin das Geschehen, jedoch gelang ihnen zunächst kein weiterer Treffer, obwohl er einige Male in der Luft lag.
Besonders eng wurde es für die Einheimischen in der 67. Spielminute als sie dreimal hintereinander im letzten Moment die Schussversuche der Grün-Schwarzen in aussichtsreichen Positionen abblocken konnten bevor Christoph Steiner abzog, doch sein Flachschuss zischte um Zentimeter am kurzen Pfosten vorbei.
Zwei Minuten später aber dann die Ernüchterung: nach einem der zahlreichen langen hohen Flankenschläge der Gastgeber ins Sturmzentrum will Torhüter Max Mönch den zu steilen Ball aufnehmen, doch es kommt zum Missverständnis mit seinem Innenverteidiger Tobias Pfützner, wodurch ein mitgelaufener Spieler das Leder am Hermsdorfer Schlussmann vorbei ins Tor spitzeln kann.
Entsetzen bei den Hermsdorfer Spielern und Betreuern, denn wie beim 1:0 und schon beim Siegtreffer der Kamenzer in der Vorwoche fällt dieser Gegentreffer wie aus heiterem Himmel und stellt den Spielverlauf auf dem Kopf.
Doch am heutigen Tag können die Jungs im schmucken Grün-Schwarz noch einmal zurück schlagen.
Der eingewechselte Jannik Uhlitzsch zieht vier Minuten vor dem Ende unwiderstehlich auf der linken Außenbahn einen Sololauf an, schüttelt dabei robust zwei Gegenspieler ab und passt ebenso überlegt wie uneigennützig quer auf seinen Kapitän Manuel Richter, der mühelos vollenden kann.
Der sehr gut leitende Unparteiische Sportfreund Frenzel ließ zwar mehr als drei Minuten nachspielen, doch in Gefahr geriet der verdiente Auswärtssieg der Hermsdorfer Mannschaft nicht mehr.
Zum Abschluss der zweiten Spielrunde empfängt die Spielgemeinschaft am kommenden Sonnabend (17.03.2012) den TSV Pulsnitz 1920. Anstoß in Ottendorf-Okrilla im Stadion an der Frankenfurt ist bereits um 8.45 Uhr.
Mit einem Erfolg gegen den spielstarken Kontrahenten aus der Pfefferkuchenstadt könnte nicht nur der erste Heimsieg in 2012 eingefahren, sondern auch die zweite Spielserie mit einem positiven Gesamtergebnis abgeschlossen werden (derzeit stehen sowohl drei Siege als auch drei Niederlagen zu Protokoll).
Dies wäre für die junge Hermsdorfer Truppe ein bemerkenswert positives Zwischenergebnis und würde der weiteren Entwicklung der Mannschaft sicher einen zusätzlichen Impuls verleihen. Das Hinspiel in Pulsnitz endete 1:1 unentschieden…
Die SpG Hermsdorf spielte mit: Max Mönch, Franz Müller, Jonas Perschau, Tobias Pfützner, Tobias Sachse, Philipp Rubach, Christoph Steiner, Felix Lottes, Johannes Oppe, Manuel Richter (K), Robin Hesse, Jannik Uhlitzsch und Felix Klotsche
Weiter im Kader: Marcel Wagner, Alexander Rätz
Wie im Hinspiel im Stadion an der Diensdorfer Straße war auch die in Neschwitz ausgetragene Begegnung kein Spiel für schwache Nerven.
Die Hermsdorfer begannen konzentriert und rissen sofort die spielerische Initiative an sich. Trotz des holprigen Rasens gelangen einige gut anzusehende Ballstafetten, die auch in drei verheißungsvollen Torszenen in den ersten zehn Minuten mündeten.
Beim Freistoß von Felix Lottes hatten die mitgereisten Hermsdorfer Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch Robin Hesse kam einen Tick zu spät an den Ball, so dass dieser nur am Außennetz landete und es beim 0:0 blieb.
Mit ihrer ersten Offensivaktion in diesem Spiel überhaupt gingen dann plötzlich völlig überraschend die Gastgeber in Führung (12. Spielminute). Kein Spieler in schwarz-grün konnte den auf dem linken Angriffsflügel schon ab kurz hinter der Mittellinie mit Ball am Fuß startenden Stürmer der gastgebenden Spielgemeinschaft vom Ball trennen bzw. entscheidend stören. Auch Torhüter Max Mönch vermochte den Einschlag des straffen Flachschusses aus spitzem Winkel in sein Gehäuse nicht zu verhindern.
Nach diesem Gegentreffer verloren die Röderstädter zwischenzeitlich völlig ihre Linie. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel und die meist mit hohen und weiten Bällen agierenden Gastgeber konnten die Hermsdorfer oft in die Defensive drängen.
Mit einem direkt ausgeführten Freistoß aus gut zwanzig Metern Torentfernung erhöhten die in blau gekleideten Gastgeber bereits in der 19. Spielminute zum 2:0. Der zwar platziert, aber nicht sonderlich hart getretene Ball erschien haltbar zumal er in der langen (Torwart-) Ecke einschlug.
War das schon eine Vorentscheidung?
Es spricht für die intakte Moral der Röderstädter, dass sie diese Frage schon nach kurzer Zeit mit einem klaren “Nein“ beantworteten, denn ab Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste zu ihrer Spiel- und Kampfstärke zurück.
Nun dominierten die Grün-Schwarzen das Geschehen auf dem Rasen eindeutig. Phasenweise schnürten sie den Kontrahenten minutenlang in deren Hälfte ein und Torchancen ließen nicht lange auf sich warten.
Die bis dato größte besaß der Kapitän in der 30. Spielminute vom Elfmeterpunkt, nachdem Felix Lottes regelwidrig von den Beinen geholt worden war. Mit einer Klasse-Parade konnte der Schlussmann der Gastgeber den Anschlusstreffer der Hermsdorfer verhindern.
Doch diese waren nun nicht mehr zu stoppen. In ihrer stärksten Phase gelangen ihnen viele sehenswerte Angriffszüge und noch zwei herrliche Tore vor dem Halbzeitpfiff.
Zunächst legte der nach seinem verschossenen Strafstoß immer stärker werdende Manuel Richter wunderbar für Johannes Oppe auf, der in Mittelstürmerposition technisch gekonnt per Direktschuss vollendete.
Kurz vor dem Kabinengang sorgte der quirlige Felix Lottes mit einem unnachahmigen Sololauf für den inzwischen hoch verdienten Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste das klar tonangebende Team ohne jedoch die übermächtige Dominanz aus der Phase vor der Halbzeitpause wieder erreichen zu können.
In der 54. Spielminute markierte Manuel Richter nach feinem Pass von Felix Lottes die erstmalige Führung in dieser Partie als er allein auf den gegnerischen Torhüter zusteuerte.
Danach kontrollierten die Gäste aus Ottendorf-Okrilla weiterhin das Geschehen, jedoch gelang ihnen zunächst kein weiterer Treffer, obwohl er einige Male in der Luft lag.
Besonders eng wurde es für die Einheimischen in der 67. Spielminute als sie dreimal hintereinander im letzten Moment die Schussversuche der Grün-Schwarzen in aussichtsreichen Positionen abblocken konnten bevor Christoph Steiner abzog, doch sein Flachschuss zischte um Zentimeter am kurzen Pfosten vorbei.
Zwei Minuten später aber dann die Ernüchterung: nach einem der zahlreichen langen hohen Flankenschläge der Gastgeber ins Sturmzentrum will Torhüter Max Mönch den zu steilen Ball aufnehmen, doch es kommt zum Missverständnis mit seinem Innenverteidiger Tobias Pfützner, wodurch ein mitgelaufener Spieler das Leder am Hermsdorfer Schlussmann vorbei ins Tor spitzeln kann.
Entsetzen bei den Hermsdorfer Spielern und Betreuern, denn wie beim 1:0 und schon beim Siegtreffer der Kamenzer in der Vorwoche fällt dieser Gegentreffer wie aus heiterem Himmel und stellt den Spielverlauf auf dem Kopf.
Doch am heutigen Tag können die Jungs im schmucken Grün-Schwarz noch einmal zurück schlagen.
Der eingewechselte Jannik Uhlitzsch zieht vier Minuten vor dem Ende unwiderstehlich auf der linken Außenbahn einen Sololauf an, schüttelt dabei robust zwei Gegenspieler ab und passt ebenso überlegt wie uneigennützig quer auf seinen Kapitän Manuel Richter, der mühelos vollenden kann.
Der sehr gut leitende Unparteiische Sportfreund Frenzel ließ zwar mehr als drei Minuten nachspielen, doch in Gefahr geriet der verdiente Auswärtssieg der Hermsdorfer Mannschaft nicht mehr.
Zum Abschluss der zweiten Spielrunde empfängt die Spielgemeinschaft am kommenden Sonnabend (17.03.2012) den TSV Pulsnitz 1920. Anstoß in Ottendorf-Okrilla im Stadion an der Frankenfurt ist bereits um 8.45 Uhr.
Mit einem Erfolg gegen den spielstarken Kontrahenten aus der Pfefferkuchenstadt könnte nicht nur der erste Heimsieg in 2012 eingefahren, sondern auch die zweite Spielserie mit einem positiven Gesamtergebnis abgeschlossen werden (derzeit stehen sowohl drei Siege als auch drei Niederlagen zu Protokoll).
Dies wäre für die junge Hermsdorfer Truppe ein bemerkenswert positives Zwischenergebnis und würde der weiteren Entwicklung der Mannschaft sicher einen zusätzlichen Impuls verleihen. Das Hinspiel in Pulsnitz endete 1:1 unentschieden…
Die SpG Hermsdorf spielte mit: Max Mönch, Franz Müller, Jonas Perschau, Tobias Pfützner, Tobias Sachse, Philipp Rubach, Christoph Steiner, Felix Lottes, Johannes Oppe, Manuel Richter (K), Robin Hesse, Jannik Uhlitzsch und Felix Klotsche
Weiter im Kader: Marcel Wagner, Alexander Rätz
