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Hermsdorfer SV 1964 e.V

CSpielbericht17

C-Junioren, Kreisliga Westlausitz, Staffel West, 12. Spieltag
(19.03.2011, 14.00 Uhr):

SpG Königsbrück/Laußnitz : SpG Hermsdorf 0 : 4 (0 : 2)


Ungefährdeter Sieg in Königsbrück



Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Tabellenführer Pulsnitz
ging es für unsere Spielgemeinschaft zum Nachbarschaftsduell nach Königsbrück gegen die dort ansässige Spielgemeinschaft Laußnitz/Königsbrück.

Mit einem Auswärtssieg wollten die Röderstädter wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und sich für den nunmehr beginnenden Kampf um den zweiten Tabellenplatz keine Blöße geben.

Man war allerdings gewarnt, denn der heutige Gegner erzielte in der Vergangenheit bemerkenswert gute Resultate, gewann sein letztes Punktspiel 8:1 (!) gegen Wittichenau und steht u.a. auch im Pokalhalbfinale. So ging man mit dem nötigen Respekt, aber auch mit großer Konzentration und dem entsprechenden Engagement in diese Begegnung auf dem gut bespielbaren Kunstrasen des Sportplatzes in Königsbrück. Auch die äußeren Bedingungen waren wieder einmal bestens, denn nach zwei Tagen Regen kam pünktlich zum Spieltermin die Sonne zum Vorschein und ließ den nahenden Frühlingsbeginn erahnen. Die Grün-Schwarzen benötigten eine gewisse Eingewöhnungszeit, um richtig ins Spiel zufinden, doch nach etwa zehn Minuten hatten sie die Kontrolle des Spielgeschehens erlangt und konnten immer häufiger gefährlich in Tornähe der Gastgeber auftauchen. Das Übergewicht wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch leider wurden viele verheißungsvolle Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt, so dass aus der nunmehr
klaren Feldüberlegenheit zunächst nichts Zählbares heraussprang.Die beste Chance bis dahin besaß Felix Lottes, doch er konnte die scharfe flacheHereingabe von Collin Mantke nicht mehr ganz erreichen.So musste ein kurioses Tor für die dennoch verdiente Führung herhalten. Eine Flanke von Collin Mantke in der 19. Spielminute verfehlen am Elfmeterpunkt Freund und Feind, so dass der Ball am irritierten Torhüter vorbei, ohne weitere Berührung eines Spielers ins Tor trudelte. Die Hermsdorfer setzten nach und waren zu diesem Zeitpunkt die klar dominierende Mannschaft auf dem Spielfeld.

Nach einer schönen Ecke von Christoph Steiner von der linken Seite kam Johannes Oppe in der 25. Spielminute aus ca. 10 m zum Kopfball, der von der gegnerischen Abwehr noch abgeblockt werden konnte, doch den zurück springenden Ball konnte er per Volleyschuss zum umjubelten 2:0 im gegnerischen Tornetz versenken.Auch danach blieb die Spielgemeinschaft aus Ottendorf-Okrilla klar am Drücker und setzte sich oft in der gegnerischen Hälfte fest. Doch ähnlich wie in den letzten beiden Spielen fehlte bei den Angriffen oft ein wenig die letzte Entschlossenheit, um zum erfolgreichen Torabschluss zu kommen. So wurde das vorentscheidende 3:0 noch vor der Pause trotz drückender Feldüberlegenheit und zahlreicher Torgelegenheiten (teilweise sogar in Überzahlsituationen) verpasst. Die größte hatte Franz Müller auf dem Fuß als Collin Mantke nach einem schönen Angriff über die rechte Seite nur die Latte traf und er den ins Feld zurück springenden Ball aus kürzester Entfernung nicht am Schlussmann der Gastgeber vorbei brachte. Schade, dass Franz Müller – erstmals in dieser Saison im offensiven Mittelfeld aufgeboten - damit seine bis dahin sehr gute Leistung nicht krönen konnte, denn er war an vielen gelungenen Angriffsaktionen vornehmlich auf der linken Seite beteiligt.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Gäste benötigten wieder etwa zehn Minuten, um auf “Betriebstemperatur“ zu kommen. Auch die Einwechslung von Jannik Uhlitzsch in der 48. Spielminute brachte neuen Schwung ins Angriffsspiel der Hermsdorfer Mannschaft (er hatte im Vorfeld noch einen anderen sportlichen Wettkampf zu bestreiten und organisierte eigenständig einen “Schnell-Transport“ von Großenhain nach Königsbrück, um der Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch zur Verfügung stehen zu können – Respekt!). Und diese Klasse-Einstellung sollte sich sowohl für ihn selbst als auch für die Mannschaft schnell auszahlen: in der 53. Spielminute sahen die erfreulicherweise wieder zahlreich mitgereisten Zuschauer den schönsten Angriff des Spiels. Johannes Oppe bediente mit einem herrlich öffnenden Steilpass den auf dem rechten Flügel mustergültig durchbrechenden Tobias Sachse. Dieser geht mit hohem Tempo in Richtung
Grundlinie und passt perfekt in den Rücken der Abwehr auf den mitgelaufenen Jannik Uhlitzsch und der Mittelstürmer jagt das Leder aus vollem Lauf volley flach und unhaltbar aus ca. 12 m ins rechte untere Toreck in die Maschen. Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch – besser kann man ein Tor kaum erzielen! Das war die Vorentscheidung im Spiel und auch eine kleine Entschädigung an Zuschauer und Trainer für die etwas lethargischen Anfangsminuten in der zweiten Spielhälfte. Nach diesem Treffer hatten die Grün-Schwarzen die Partie wieder sicher im Griff und konnten nach weiteren zehn Minuten sogar noch auf 4:0 erhöhen. Dieses Mal spielte Felix Lottes in halblinker Position Jannik Uhlitzsch wunderbar frei, so dass dieser allein auf den Torhüter der Gastgeber zulaufen und sehr überlegt vollenden konnte. Mit dem 4:0 schalteten die Röderstädter einen Gang zurück und ließen die Zügel wieder etwas schleifen. Der hoch verdiente und letztlich auch ungefährdete Sieg geriet dennoch nicht mehr in Gefahr. Erfreulich, dass dem Gegner auch in der Schlussphase kaum eine echte Torchance gestattet wurde und so der zweite Sieg ohne Gegentreffer in dieser Saison eingefahren werden konnte.

Aus einer wiederum sehr homogenen Mannschaft müssen an diesem Tag Kapitän Manuel Richter und Tobias Sachse noch hervorgehoben werden, die beide ein Riesen-Pensum absolvierten und dabei auch noch eine erstklassige spielerische Leistung ablieferten.


Die SpG Hermsdorf spielte mit: Max Mönch, Louis Hinz, Manuel Richter, Jonas Perschau, Tobias Sachse, Marcel Wagner, Franz Müller, Christoph Steiner, Johannes Oppe, Felix Lottes, Collin Mantke, Jannik Uhlitzsch, Alexander Rätz und Florian Riedel
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